40 € für Lebensmittel
100€ Nebenkosten + Miete...usw.
Wo studiert Ihr alle? In Bangladesh? Will niemanden zu nahe kommen, aber die meisten bisher genannten Beträge sind völlig unvorstellbar.
Esst Ihr nur einmal am Tag in der Mensa? Was ist mit Frühstück? Zudem hat man abends nach einem 12-14 Stunden Tag erneut Appetit auf Nahrung.Meist ist diese auch warm und kostet dementsprechend.
Von anderen Konsumausgaben wie beispielsweise Kleidung,Bücher,Kino,Party etc...mal abgesehen
Aus Meinungsbefragungen seriöser Marktforschungsunternehmen, sowie Befragungen vieler Studentenwerke und Fakultäten gibt es im Internet sehr viele Ergebnislisten und ganze Dissertationen die sich nur um dieses eine Thema drehen. In diesen Listen sind sämtliche Werte zum Lebensunterhalt aufgeführt.
Zu unterscheiden sind die Werte in Studiengängen.
Beispielsweise benötigt ein Architekturstudent für ein Semester wesentlich mehr Kapitalaufwand als ein Naturwissenschaftler.
Durchschnittswerte für Studiengänge wie BWL,Jura,Medizin liegen bei monatlich zwischen 650,00 und 800,00 Euro einschließlich Warmmiete!
In höheren Semestern steigt der Lebensanspruch und auch Kosten rein für das Studium bis auf 1000,00 und mehr Euro.
In einer Befragung des Studentenwerks Köln wurde für meinen Studiengang Wirtschaftsrecht die montaliche Durschnittsbelastung im 4. Semester auf 780,00€ beziffert. Ich habe einen PKW und komme auf gut 850,00 €. Also liege ich knapp über dem Durchschnitt.
Diese genannten Werte entsprechen dem tatsächlichen Leben. Ich kenne mitlerweile sehr viele Studenten und mein Bekanntenkreis stammt fast ausschliesslich aus dem studentischen Umfeld. Wenn mir jemand erzählen will,er komme mit 200,00€ monatlich klar, dann halte ich das für genauso lächerlich, wie die Behauptung einiger Politiker der hartz4 Regelsatz sei noch zu hoch und mann könne einen 3 Personen Haushalt mit 5 Euro am Tag finanzieren!
Für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich. Nur bin ich wirklich erhitzt durch manche hier getätigten Aussagen meiner Vorredner.
Am besten machst Du Deine eigenenen Erfahrungen.
Fast 2/3 aller Studenten haben einen Nebenjob oder arbeiten in den Semsterferien. Sofern Deine Eltern kein Bankhaus haben,wird Dir das nicht erspart werden.Das ist allerdings keine Schande,sondern Dien erster Einstieg ins Berufsleben. Von diesen Erfahrungen,egal was für ein Nebenjob, wirst Du in Deinem spätern Berufsleben immer profitieren können.
Ich habe 5 Nebenjobs u.a. Promoter,Catering, Schwimmlehrer, Sachbearbeiter in einer Wirtschaftsauskunft und Junior Consultant.
Viel Glück und viel Spaß in Deinem Studium
Viele Grüße Tim
Anbei ein Auszug aus den unten genannten Quellen:
Im Durchschnitt 767 € im Monat!(Die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ermittelt den Durchschnittsbetrag in regelmäßigen Anständen, zuletzt 2003 - befragt wurden 21.400 Studierende). Die Bandbreite der Einnahmen ist allerdings beträchtlich: Rund ein Viertel der Studierenden verfügt über weniger als 600 €, rund ein Viertel über mehr als 890 € im Monat.
Zu beachten ist hier:Die Werte stammen von 2003! Studiengebühren,Lebenshaltungskosten sowie Mietpreise sind allesamt gestiegen!